Der Sprecher:innenrat der Landesjugendkonferenz, gemeinsam mit Elsa Thurm und Björn Redmann (beide MItarbeiter:innen des Projekts) und Susann Rüthrich (Kinderbeauftragte des Landes Sachsen).

Wer wir sind

Die Landesjugendkonferenz ist ein neues Projekt des Kinder- und Jugendhilferechtsverein e.V.  Es ist im August 2022 gestartet. Im Projekt arbeiten Elsa Thurm, Björn Redmann und Sarah Preusker.

Aufgabenstellung des Projekts

Junge Menschen, die in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen leben, sollen eine Plattform nach ihren Vorstellungen bilden, die

(1.) Begegnungen zwischen ihnen ermöglicht, sie (2.) gemeinsame Erfahrungen und Probleme erkennen lässt, (3.) einen Ort darstellt, an dem junge Menschen angstfrei ihre Stimme erheben können, (4.) ihre Interessen bündelt und an Träger, Einrichtungen und gegenüber (Fach)Politik und Öffentlichkeit weitergibt und (5.) sich perspektivisch zu einer Struktur von Selbstvertretung entwickeln kann.

Damit soll ein Beitrag geleistet werden, die Praxis stationärer Erziehungshilfen in Sachsen unter Beteiligung von jungen Menschen aus der Erziehungshilfe beteiligungsorientiert weiterzuentwickeln. Damit wird das Projekt im Sinne des § 4a SGB VIII tätig zur Förderung »Selbstorganisierter Zusammenschlüsse zur Selbstvertretung«.

Rahmenbedingungen

Im Projekt Landesjugendkonferenz arbeiten zwei Sozialpädagoginnen mit insgesamt 50 Wochenstunden. Das Projekt arbeitet unter dem Dach des Kinder- und Jugendhilferechtsverein e.V. Ihren Sitz haben Sie in einem Büro im Careleaver-Zentrum Dresden, Schönfelder Straße 18, 01099 Dresden. Erreichbar sind die Kolleginnen über E-Mail und Telefon. Das Projekt arbeitet eng mit den anderen Projekten des Kinder- und Jugendhilferechtsverein e.V. zusammen. Das Projekt ist vorerst befristet bis zum 31.12.2024 und wird gefördert durch das Land Sachsen.

Meilensteine

Das Projekt Landesjugendkonferenz plant den Aufbau einer Plattform für und mit jungen Menschen. Da es sich ein um ein Projekt zur Selbstvertretung von jungen Menschen aus Heimen und Wohngruppen handelt, werden die jungen Menschen nicht nur beteiligt, sondern sie sollen dabei unterstützt werden, wesentliche Teile des Projektes selbst zu steuern und zu gestalten. Dafür ist es unerlässlich, konkreten Planungen von Fachkräften weniger Raum einzuräumen als den Ideen und Vorstellungen der jungen Menschen. Daher orientiert sich das Projekt weniger an vordefinierten Meilenstein als daran, geeignete Foren und Orte zu schaffen, an denen sich junge Menschen wirksam am Aufbau der Plattform beteiligen können.